-
Die Expo 2025 Osaka findet vom 13. April 2025 bis zum 13. Oktober 2025 statt.
-
Das Gelände der Expo 2025 Osaka umfasst 1,55 km2 und befindet sich auf Yumeshima, einer künstlich angelegten Insel im Hafengebiet von Osaka in Japan.
-
Mit dem Kansai International Airport (50 km), dem Flughafen Kobe (36 km), der Errichtung von „Park- and Ride“-Systemen im Umkreis von 15 km um das Expo-Gelände, Shuttle-Bussen von und zu den wichtigsten Bahnhöfen in der Umgebung sowie Fährverbindungen im Hafengebiet, bietet das Gelände die Voraussetzungen für einen optimalen Zugang für Besucher und Teilnehmer. Zudem soll die Bahnlinie „Hokko Technoport Line“ von der Cosmosquare Station der Osaka Metro Chuo Line zu Yumeshima Island fahren und die Hauptroute für den Besucherverkehr darstellen.
-
Eintrittskarten sind ausschließlich für das gesamte Expo-Gelände und nur über den Expo-Veranstalter zu erwerben, der den Verkauf zu gegebener Zeit eröffnen wird. Mit Ihrer Eintrittskarte können Sie alle Pavillons auf dem Gelände besuchen. Der Deutsche Pavillon verkauft keine Eintrittskarten.
-
Nein, für den Besuch des Deutschen Pavillons wird keine zusätzliche Eintrittskarte benötigt. Mit Ihrem Expo-Ticket erhalten Sie Zugang zu allen Länderpavillons auf dem Gelände.
-
Bei einer Expo kommen die Länder dieser Welt zusammen, um ihre Ideen, Lösungen und Innovationen zum jeweiligen Expo-Thema vorzustellen. Es gibt keine Unternehmen, die etwas ausstellen, was eine Messe charakterisiert. Ziel sind nicht B2B-Gespräche und Geschäftsabschlüsse. Die Expo richtet sich in erster Linie also nicht an Fachbesucher, sondern zunächst an jedermann: an Familien mit Kindern, Schülerinnen und Schüler, Studierende, ältere Menschen, eben an alle von uns. Ziel ist es, den Besuchenden einen unvergesslichen, abwechslungsreichen und unterhaltsamen Tag auf der Expo zu bieten. Dabei geht es aber auch darum, für globale Probleme zu sensibilisieren. Die Besucherinnen und Besucher beschäftigen sich während ihres Expo-Aufenthaltes automatisch mit den Fragen, die das jeweilige Expo-Thema aufwirft, und können Ideen für das eigene Leben als Beitrag für eine lebenswerte Zukunft mit nach Hause nehmen.
-
Die Expo 2025 Osaka bietet eine gute Möglichkeit zur Darstellung eines modernen und zukunftsorientierten Deutschlandbildes in der Region und bei den Besuchenden aus der ganzen Welt. Die erlebnisorientierte Gestaltung des Deutschen Pavillons ermöglicht es, auf ansprechende, informativ-innovative Art und Weise über die technologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Möglichkeiten unseres Landes umfassend zu informieren und Lösungsansätze zum Expo-Thema „Designing Future Society for Our Lives“ zu zeigen. Deutschland kann und will zu diesem weltweiten Ideenaustausch einen Beitrag leisten. Es hat hierzu in seiner langen Geschichte von Innovationen und Umweltschutz viele Konzepte und Ideen hervorgebracht.
Umgekehrt wird von der Bundesrepublik auch erwartet sich als ein wichtiges Mitglied der Weltgemeinschaft auf einer Expo zu präsentieren.
Dabei richtet sich die Veranstaltung nicht vorrangig (aber auch) an Fachbesucherinnen und -besucher, sondern an die internationale Zivilgesellschaft. Sie bietet damit ein Forum, um für Deutschland in all seinen Facetten zu werben – eine Gelegenheit, die die Bundesrepublik nicht verpassen sollte, denn Expos sind Marketing für unser Land. Und nicht zuletzt erhofft sich Deutschland dabei natürlich auch Impulse für die Tourismusbranche.
-
Alle fünf Jahre findet eine sogenannte universelle Weltausstellung statt, die in der Regel sechs Monate dauert. Die letzte universelle Weltausstellung richtete Dubai 2021/2022 in Dubai aus. 2025 wird die nächste Weltausstellung in Osaka ihre Pforten öffnen. Bei universellen Weltausstellungen können die teilnehmenden Länder eigene Pavillons errichten.
Zwischen den universellen Expos werden alle zwei bis drei Jahre spezialisierte Weltausstellungen ausgerichtet, die ein spezielles Thema beleuchten. Ihre Laufzeit beträgt maximal drei Monate, das Ausstellungsgelände für die internationalen Teilnehmer darf maximal 25 Hektar groß sein. Der Ausrichter stellt den Teilnehmern die Ausstellungsgebäude als Rohbau zur Verfügung. Zuletzt fand 2017 in Astana (Kasachstan) eine spezialisierte Expo zum Thema „Future Energy“ statt.
-
Für dieses Thema ist das Bureau International des Expositions (BIE) mit Sitz in Paris zuständig. Es handelt sich dabei um eine Organisation, in der die Staaten dieser Welt Mitglied werden und Kandidaturen für die Austragungsorte einer Weltausstellung abgeben können. Die Entscheidung darüber fällt die Generalversammlung des BIE.
-
Ja, auf jeden Fall! Denn für uns Menschen ist es wichtig, mit eigenen Augen zu sehen, zu riechen, zu schmecken, zu hören und zu fühlen. So machen wir uns ein Bild von der Welt und nur so können wir uns auch ein Bild von den jeweiligen Auftritten der Expo-Teilnehmer machen und ein Urteil bilden. Nirgendwo anders finden sich über sechs Monate so viele verschiedene Menschen aus der ganzen Welt zusammen, mit denen man auch ins Gespräch kommt. Auf einer Expo kann man während seines Aufenthaltes eine Reise um die Welt unternehmen, dabei viel über das Selbstverständnis der jeweiligen Teilnehmenden lernen und Anregungen für das eigene Leben mitnehmen. Kein Film, kein Foto, keine Website kann diese Erfahrungen ersetzen.
-
Ja, denn die Auftritte der verschiedenen Länder und Institutionen sind sehr abwechslungsreich, unterhaltsam und mitunter auch spektakulär. In vielen Pavillons können die Besuchenden Exponate selbst bedienen oder Informationen abrufen. Sie begegnen dabei Menschen aus der ganzen Welt. Außer dem Eintritt auf das Gelände sind die Besuche der Pavillons kostenlos. Hinzu kommt das kulturelle Rahmenprogramm sowohl des Expo-Veranstalters als auch zahlreicher Teilnehmer, das ebenfalls kostenlos ist. Auch das kulinarische Angebot ist vielfältig. Neben dem Aspekt der Unterhaltung gibt es viel zu lernen, Aha-Effekte inklusive. Neben vielen schönen und spannenden Momentaufnahmen können die Besucherinnen und Besucher unvergessliche Erinnerungen und Begegnungen mit nach Hause nehmen.
-
Nein, die Eintrittsgelder bleiben beim Veranstalter. Der errichtet schließlich eine komplexe und teure Infrastruktur, unterstützt bei der Planung und dem Bau und stellt den Teilnehmern ein komplett erschlossenes Expo-Gelände zur Verfügung. Auch die Werbung für die Expo liegt in der Verantwortung des Veranstalters und kostet viel Geld, ebenso das gesamte Besuchermanagement – angefangen bei der Anfahrt, über die Kontrollen an den Eingängen bis hin zu den Wegen und Transportmitteln auf dem Gelände selbst. Deshalb ist es absolut angemessen, dass die Eintrittsgelder beim Veranstalter bleiben. Sie decken bei Weitem nicht dessen anfallende Kosten.
-
Für den Auftritt Deutschlands hat der Deutsche Bundestag circa 50 Millionen Euro bereitgestellt. Das umfasst das gesamte Projekt: Die Planung und Koordinierung des Auftritts, das Ausstellungsdesign, die Architektur, den Bau, die Medientechnik, den Betrieb inklusive Personalkosten und auch den Rückbau.
-
Es gibt im Bundeshaushalt, der vom Deutschen Bundestag verabschiedet wird und aus Steuergeldern besteht, einen Expo-Titel, also ein fest eingestelltes Budget, das den kompletten deutschen Auftritt in Osaka abdeckt.
-
Der Pavillon arbeitet nicht mit Sponsorengeldern – aus gutem Grund: Wer privatwirtschaftliches Geld in ein Projekt oder Event investiert, möchte auch bei der Konzeption mitreden. Will man aber einen attraktiven Pavillon aus einem Guss, der einem roten Faden folgt und eine Dramaturgie entwickelt, können Interessen von Sponsoren eher kontraproduktiv sein. Deswegen stehen in Deutschen Expo-Pavillon Ideen und Lösungen für die Zukunft im Vordergrund und keine Unternehmen.
-
Deutsche Pavillons waren in der Vergangenheit immer sehr erfolgreich und beliebt. Sie hinterließen einen bleibenden Eindruck bei Besuchenden und in den Medien und sorgten für ein gutes Bild von Deutschland. In einer repräsentativen Umfrage im Deutschen Pavillon auf der Expo 2020 Dubai gaben 98 % der Befragten an, Deutschland habe das Motto der Expo sehr gut bis gut umgesetzt. 93 % gaben an, dass sie den Besuch des Pavillons weiterempfehlen würden. Da bei einer Weltausstellung allerdings nicht dokumentiert wird, zu welchen Geschäftsabschlüssen sie z. B. geführt haben, kann es auch keine wirtschaftlichen Zahlen im Sinne eines messbaren „Return of Invest“ geben.
Mit den investierten Steuergeldern wird in jedem Fall verantwortungsvoll umgegangen, alle Dienstleistungen werden entsprechend transparent ausgeschrieben, Aufträge nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip vergeben. Das zuständige Bundeswirtschaftsministerium legt größten Wert darauf, dass der Pavillon eine Attraktion auf der Expo ist und das Budget eingehalten wird.
-
Tatsächlich erfreut sich der Deutsche Pavillon besonderer Beliebtheit, sodass die Warteschlange schon früh recht lang sein kann. Wir bitten um Verständnis, dass der Deutsche Pavillon gleichwertig für alle Besucherinnen und Besucher geöffnet ist, unabhängig davon, ob sie einen deutschen Pass vorweisen können oder nicht.
-
Die Expo-Regularien sehen vor, dass das Grundstück spätestens sechs Monate nach dem Ende der Weltausstellung an den Veranstalter zurückgegeben werden muss – und zwar so, wie wir es erhalten haben. Das heißt, dass alles, was darauf errichtet wurde, von uns als Teilnehmer wieder zurückgebaut werden muss.
Der Pavillon ist daher als temporäres Gebäude für die sechsmonatige Laufzeit der Expo mit hohem Besucheraufkommen konzipiert. Er wird in Leichtbauweise errichtet und erfüllt die Bedürfnisse eines Expo-Betriebes mit sehr speziellen Räumen und Bereichen, wie z. B. Ausstellung, Restaurant und Bürotrakt. Das gesamte Gebäude ist im Sinne der Kreislaufwirtschaft gedacht und wird nach Ende der Expo wieder in den Materialkreislauf rückgeführt. Für eine Nachnutzung welcher Art auch immer müsste er sehr aufwendig umgebaut und aufgerüstet werden. Auch Organisation und Finanzierung des Betriebs müssten gewährleistet sein. Die Erfahrung zeigt, dass Expo-Pavillons erfolgreich auf diesen Mega-Events betrieben werden können. Es macht auch den Charme einer Expo aus, dass sie eben eine begrenzte Zeit läuft. Nach zwei bis drei Jahren gibt es bereits die nächste Expo an einem anderen Ort zu einem anderen Thema mit einem neuen Deutschen Pavillon.
-
Der Deutsche Pavillon widmet sich dem Thema der Kreislaufwirtschaft. Die ausgewählten VN-Nachhaltigkeitsziele des Pavillons sind Ziel 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur) und Ziel 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden). Das Expo-Unterthema des Pavillons ist „Connecting Lives“.
-
Der Begriff „Wa“ hat im Japanischen gleich mehrere positiv besetzte Bedeutungen:
• „Wa“ bedeutet „Kreis“ – und passt somit perfekt zum Leitmotiv.
• „Wa“ bedeutet „Harmonie“ – und repräsentiert so den Einklang von Natur und Technik, dem Ziel der Kreislaufwirtschaft.
• „Wa“ bedeutet „Wow“ – und steht damit für die Begeisterung, die der Pavillon bei den Besucherinnen und Besuchern hervorrufen wird.
Organisiert von
Expo 2025 Osaka, Kansai, Japan